Mi 2. Dez 2009, 18:42
Wie auch schon Themen Titel besagt, möchte ich mit euch über zufällige Begegnungen mit einer Traum-Person und über euren Erfahrungen austauschen.
Bei mir hat eine brandaktuelle Situation ausgereift, die ich erzählen möchte.
Der Tag fing heute mit viel Stress an, wie schon in der letzen Zeit üblich ist. Ich habe erst alle private Probleme beigelegt um vorallem mit beruflichen und studiumbezogenen fertig zu werden. Als wenn es noch zu wenig war, wurde meine Bücherei vormittags geschlossen - genau dann wenn ich die Bücher zurückbringen muss und schon zusätzlich Mahngebühren für Verzug entrichten darf. Verärgert blieb ich warten und begab mich in die Mensa, wo ich paar Studen mit nicht berauschendem Menü des Tages verbrachte. Die Bücherei wurde endlich geöffnet und ich beeilte mich diese Thema schnellst möglich zu erledigen. Am Schalter wurden meine Bücher angenommen, aber die Mahngebühren sollte ich am Geldautomat einzahlen, so begab ich mich dorthin. (Diese Vorgeschichte um zu betonen innerer Ausgangszustand)
Am Geldautomat stand ein Mädchen, das mit der Maschine kämpfte, die seine Scheine nicht nehmen wollte. Ich hatte ein bisschen Zeit sie von dem Rücken zu beobachten und dachte mit jeder Sekunde wie zertlich, fesselnd und verzweifelt sie sein muss. Als sie sich umgedreht hat um zuschauen, ob die hinter ihr Wartende schon verärgert ihr entwegen sind, strahlte ich mit meinem besten Lächeln an und sagte, dass die Maschine wohl streikt heute. Sie lächelte mir entgegen und zuckte nur mit den Schultern, dabei fand ich, dass sie mit ihrem Blick meine Gesichtszüge studiert und findet mich sehr sympathisch, obwohl sie nur 1 Sekunden länger schaute als sonst man braucht, um ein neues menschliches Gesicht zu analysieren. Ich war jeder ihrer Bewegung, Geräuschen, die sie von sich gab, fasziniert. Es vergingen nur paar Sekunden und im Kopf die Stunde, dann dachteich: Hilf ihr doch. Ich schlug vor, dass sie den Geldschein ganz sanft und lieb in den Schltz schiebt, sonst würde ich ihr auch den wechseln (obwohl ich hatte kein Wechselgeld). Dann akzeptierte Geldautomat die Gabe und äußerst erfeute damit meine Nymphe, um die ich schon geistlich die Rosenblätter streute. (wahrscheinlich leuchtend wie die Sonne:)
Ganz zufrieden mit der Erfüllung ihres Zieles bedankte sie sich und kurz staunend, dass ich weiter strahlend sie nicht aus den Augen lassen, verabschiedete sie sich und lief zum Ausgang. Ich habe nur entgegen ein leises "Tschüss" aus mich herausgequetscht, da ich gar nicht mich verabschieden wollte. Nach dem Augenblick war sie fort und plözlich war ich wieder in der Menschenmänge und nicht nur mit ihr allein, wie ich mir vorgestellt habe. Ich wollte das Gespräch weiterführen, sie zum Kaffe einladen, aber es war schon alles zu spät.
Seitdem bin ich wie durchgewaschen: etwas durcheinander, aber frisch
Das Mädchen kannte ich nicht und es ist wirklich Schade, dass ich sie nicht angehalten habe, dennoch ich ziehe eine positive Bilanz daraus. Viele mich quälende Probleme, wie ich jetzt sehe, sind nur zweitrangig. Das Leben wird auch ohne große Erfolge oder Misserfolge weiter gehen. Nicht schlechter, sondern anderes als man sich vorgestellt hat. Die Natur und der Zufall, können jeder Zeit uns die Karten mischen und es ist uns überlassen das zu unserem Gunsten zu Nutzen oder ewig beklagen, dass diese Spielregel einfach absurd sind.