frankie hat geschrieben:Was sagt denn dein Arzt dazu? Das muß doch irgendwie krankhaft sein ..
arzt,schmunzel??ich bin keine,die zum arzt geht,es sei denn ich lieg im sterben. liegt daran,das ich als junge frau dauernd beim arzt war,weiel ich dachte,ich hätt was..und dann kam die verlegenheitsdiagnose..vegetative dystonie..also nix praktisch.. darum tu ich das weder dem arzt noch mir noch an,umsonst hinzustiefeln. wird schon wieder weggehen. tagsüber isses nur mies,weil..kann mich nich einfach langleben..grad jetzt isses stressiger als sonst..was solls?
ich bin heut gut gelaunt,denn ich habe es geschafft,mein phlegma zu überwinden und mich auf die dinge zu stürzen,die längere zeit liegen geblieben sind
ok,ihr lieben..da heute absolut tote hose hier im forum is,verdünnisiere ich mich jetzt und geh ausnahmsweise mal zu humaner zeit ins bett..bis morgen alle zusammen
gaby hat geschrieben:ok,ihr lieben..da heute absolut tote hose hier im forum is,verdünnisiere ich mich jetzt und geh ausnahmsweise mal zu humaner zeit ins bett..bis morgen alle zusammen
so..stöhn..die erste einkaufssession hab ich hinter mir..für drei tage und drei leute ohne auto einkaufen,macht echt keinen spass..dagegen is nachher das leidige geschenke einpacken ja direkt erholung!
... bin ich heute zum 2ten mal in meinen Leben in ein Parkhaus gefahren und auch gleich einen Parkplatz entdeckt und abgebogen.
UND angehupt worden, ups ich hatte nicht bemerkt das ich entgegen der Einbahnstrasse fuhr... was isses da auch so dunkel da drin und warum braucht man da überhaupt Einbahnstrassen ?
komischer abend gestern.. eigentlich hab ich ja alles an einladungen gestern abend abgrsagt,weil ich wie letztes jahr versuchen wllte,andere,die unfreiwillig allein sind an diesem tag,da nen bissl durchzutragen..aber..es war niemand da..also..ich meine,es gab dieses jahr keinen bedarf,wow ich mich letztes jahr hätte teilen können,weils soviel waren.. komisch... im nachhinein ärgere ich mich fast,das ich alles abgeblockt habe..aber..das konnt ich ja vorher nich wissen,seufz..
Ich glaube, die gefürchtete Einsamkeit am "Heiligen Abend" kommt daher, dass da nur Schrott im Fernsehen kommt. Selbst die Nachrichten waren voll mit mit gequälten Weihnachtsthemen
tja,da kann ich nimmer mitreden ohne tv.. als ich kind war,kamen grad an heiligabend und den feiertagen die schönsten filme.. doch die letzten zehn jahre die ich noch nen fernseher hatten,hab ich mich täglich(!)nur noch übers programm geärgert,sos das ich nun konsequenterweise und ohne es jhe bereut zu haben,darauf verzichte
Er hat ja immer mit seinem Leben gespielt Nie hat er mit mir, immer nur mit seinem Leben gespielt Er hat ja immer mit seinem Leben gespielt
Und darum schrieb ich meine Briefe Eines lebendigen Toten, meiner Hölle Vorboten... DENKEN VERBOTEN!
Kein Lächeln erlaubt Dir Dein Gesicht Du betrachtest Dein Leben und wertschätzt es nun mal nicht Lass doch die Menschen reden Dich wieder missverstehen, Deine Mimik übersehen Und ein paar Wortfetzen, die geheuchelt nur zum Schutz entstehen
Schenkt mir ein wenig Kerker Gönnt mir ein wenig Ruhe Denn niemand ist bei mir, hier bei mir = NIEMAND! Wir werden immer mehr, wie kann es sein Dass sich alles isoliert? Nicht nur mich, man muss uns alle therapieren In kleine Zellen sperren Und die Schlüssel zu eben jenen Zellen Gehören hinabgeworfen Hinab zu mir ins NIEMANDSLAND
Der Krieg ist sicher bald vorbei! Ein mahnender Blick zurück in sein Auge:
Ich schuf nächtelang Szenarien. Um mich herum schrieb ich auch ein Drehbuch Kreuzte Rollen und Gesichter, denen ich Gedanken in ihr Hirn log Ich werde meine Traumwelt niemals gestalten In meinem Kopf wohnen böse Gestalten Die ihre Meinung nicht vorenthalten Was ihr sagt, ist sicher wichtig so richtig wichtig, für mein Leben entscheidend Entscheiden wir doch uns fernzubleiben Diesen Pakt müssen wir beide unterschreiben Wie viel Blut tunkt das Papyrus, wie viel Ritual verträgt mein Kummer Heute Nacht kette ich mich auf die Gleise Bis dann die Züge auf den Gleisen durch meinen Körper reisen
Ach, Dunkelheit... Ach, könntest du mich am Tage doch auch tarnen Deine Kälte setzt mein Herz in Flammen wenn ich wieder mal nicht schlafen kann Ach, Dunkelheit... Schönheit wird so gerne übersehen Gleich meinen Briefen an die Toten und was sie zwischen den Zeilen erzählen
Zwischen all dem Haß Mit dem wir leben, mit dem wir sterben können
Wir kollabieren... Unsere wohlgeformte Existenz hängt an verflucht dünnen Fäden Wir restaurieren... Unsere Prachtbauten, unsere Häuserburgen, an die Urnen, auf, Ihr Arbeiter!
Ich wünsche Euch, vor allem mir unseren Seelenfrieden Egal wie viele Briefe ungeschrieben auch noch vor mir liegen Die Zeit schreibt Geschichte, nur der Autor seiner selbst Sucht Beweise für sein Denken, damit ihn dann sein Wissen quält
Die Zeit rast vorwärts, die Jahre ziehn ins Land Ich bin fähig noch des Denken, doch das Denken, ja es strengt mich an Jede Logik, die mich egal ob gewollt diesen Weg vorwärts führt Tötet etwas Freiheit, Narrenfreiheit, Unbeschwertheit Und jedes Testament schreibt sich doch fast von alleine Ich bin Schreibtischattentäter, bin Produkt von zuviel Langeweile
Bleibt die Triebfeder das Leben Treibe ich sie mir ungeniert in meine Venen Bis mein Blut zerfließt in meinen Briefen...
In meinen Briefen an die Toten
Gesunken auf den Grund meiner verlorenen Seele Gefesselt an den Augenblick, mit dessen Anblick ich mich seit Jahren quäle
Ach, Dunkelheit...
Wir kollabieren Wir existieren Und Ein WIR GEFÜHL verbinde uns, so sagt man mir Allein ich glaub es nicht
Nord hat geschrieben:warum gefällt dir der text so?
das ist ein text den ich sehr interessant finde.
Er hat ja immer mit seinem Leben gespielt Nie hat er mit mir, immer nur mit seinem Leben gespielt Er hat ja immer mit seinem Leben gespielt
Und darum schrieb ich meine Briefe Eines lebendigen Toten, meiner Hölle Vorboten... DENKEN VERBOTEN!
Kein Lächeln erlaubt Dir Dein Gesicht Du betrachtest Dein Leben und wertschätzt es nun mal nicht Lass doch die Menschen reden Dich wieder missverstehen, Deine Mimik übersehen Und ein paar Wortfetzen, die geheuchelt nur zum Schutz entstehen
Schenkt mir ein wenig Kerker Gönnt mir ein wenig Ruhe Denn niemand ist bei mir, hier bei mir = NIEMAND! Wir werden immer mehr, wie kann es sein Dass sich alles isoliert? Nicht nur mich, man muss uns alle therapieren In kleine Zellen sperren Und die Schlüssel zu eben jenen Zellen Gehören hinabgeworfen Hinab zu mir ins NIEMANDSLAND
Der Krieg ist sicher bald vorbei! Ein mahnender Blick zurück in sein Auge:
Ich schuf nächtelang Szenarien. Um mich herum schrieb ich auch ein Drehbuch Kreuzte Rollen und Gesichter, denen ich Gedanken in ihr Hirn log Ich werde meine Traumwelt niemals gestalten In meinem Kopf wohnen böse Gestalten Die ihre Meinung nicht vorenthalten Was ihr sagt, ist sicher wichtig so richtig wichtig, für mein Leben entscheidend Entscheiden wir doch uns fernzubleiben Diesen Pakt müssen wir beide unterschreiben Wie viel Blut tunkt das Papyrus, wie viel Ritual verträgt mein Kummer Heute Nacht kette ich mich auf die Gleise Bis dann die Züge auf den Gleisen durch meinen Körper reisen
Ach, Dunkelheit... Ach, könntest du mich am Tage doch auch tarnen Deine Kälte setzt mein Herz in Flammen wenn ich wieder mal nicht schlafen kann Ach, Dunkelheit... Schönheit wird so gerne übersehen Gleich meinen Briefen an die Toten und was sie zwischen den Zeilen erzählen
Zwischen all dem Haß Mit dem wir leben, mit dem wir sterben können
Wir kollabieren... Unsere wohlgeformte Existenz hängt an verflucht dünnen Fäden Wir restaurieren... Unsere Prachtbauten, unsere Häuserburgen, an die Urnen, auf, Ihr Arbeiter!
Ich wünsche Euch, vor allem mir unseren Seelenfrieden Egal wie viele Briefe ungeschrieben auch noch vor mir liegen Die Zeit schreibt Geschichte, nur der Autor seiner selbst Sucht Beweise für sein Denken, damit ihn dann sein Wissen quält
Die Zeit rast vorwärts, die Jahre ziehn ins Land Ich bin fähig noch des Denken, doch das Denken, ja es strengt mich an Jede Logik, die mich egal ob gewollt diesen Weg vorwärts führt Tötet etwas Freiheit, Narrenfreiheit, Unbeschwertheit Und jedes Testament schreibt sich doch fast von alleine Ich bin Schreibtischattentäter, bin Produkt von zuviel Langeweile
Bleibt die Triebfeder das Leben Treibe ich sie mir ungeniert in meine Venen Bis mein Blut zerfließt in meinen Briefen...
In meinen Briefen an die Toten
Gesunken auf den Grund meiner verlorenen Seele Gefesselt an den Augenblick, mit dessen Anblick ich mich seit Jahren quäle
Ach, Dunkelheit...
Wir kollabieren Wir existieren Und Ein WIR GEFÜHL verbinde uns, so sagt man mir Allein ich glaub es nicht
Warum ich den Text und die Musik gut finde? Nun, dieser Text beschreibt mit wenigen Worten sehr präzise und mit äusserst starker Intensität das immer mehr aufkommende Lebensgefühl Anfang der 80er Jahre. Zunehmende Individualisierung, Egozentrik und Hedonismus mit wachsende Gefahren durch Atomkrieg, wirtschaftlichen Niedergang und Umweltzerstörung haben damals, langsam aber sicher, einen neuen Typus entstehen lassen, den Erich Fromm sehr passend als Mensch mit Marktcharakter beschrieben hat. Also ein eher oberflächlicher, auf Eigenutz ausgerichteter und opportunistischer Typ Mensch, welcher heute leider in einer immer härter werdende Gesellschaft eher die Regel als die Ausnahme ist.
Also ein eher oberflächlicher, auf Eigenutz ausgerichteter und opportunistischer Typ Mensch, welcher heute leider in einer immer härter werdende Gesellschaft eher die Regel als die Ausnahme ist.