foran hat geschrieben:
Ich fühle mich mit ihnen verbunden, aufgrund der gleichen Probleme, aber ob man das "Mögen" nennen kann? Schüchternheit beruht auf Angst. Kann man jemanden mögen, weil er Angst hat und mag man ihn nicht mehr so sehr, wenn er es schafft gegen diese Angst anzukämpfen, was man ihm doch wünschen sollte?
Ich mag sie nicht weil sie Angst haben, sondern weil es Menschen sind die man einfach gerne haben kann. Das hängt wohl damit zusammen, dass ich mich mit ihnen eher verbunden fühle als mit anderen Menschen, das ich auch mal so war.
Ich kenne diese Ängste und wünsche jedem, dass er es schafft dagegen anzukommen.
Schafft es jemand seine Ängste los zu werden mag ich ihn deshalb nicht weniger, denn ich freue mich für ihn und wenn ich ihn kenne dann auch mit ihm.
Bei mir hängt es aber auch damit zusammen, dass ich zu denen gehöre die das sogenannte Helfersyndrom haben, ich fühle mich immer mehr zu denen hingezogen die Hilfe brauchen könnten.
Das war früher ganz schlimm, aber im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass es zur Sucht werden kann und man sich damit selbst kaputt macht. Kommt man an diesen Punkt, dann ist damit keinem mehr geholfen. Jetzt kann ich ganz anders damit umgehen und das ist für andere besser und auch für mich.