Zitat:
Ich würde sagen heute ist es nicht mehr das was man sozusagen wissen sollte, sondern das worüber geredet wird = worüber die Leute reden können
UNglaublich. Also auch hier: Funktionalisierung noch und nöcher. Willst du damit andeuten, dass es korrekt ist, dass sich ein Großteild er Gespräche nur um dümmliche Prominente dreht? Suchst du nach eienr Legitimierung, etwa das zurückgebliebene Pendant zu Wittgensteins Auflösung der Philosophie, der einfach die Philosophie abgeschlossen hat und meinte, dass das worüber man nicht sprechen kann, darüber man schweigen sollte? Versuchst du nun ähnlich, Bildung aufzulösen, indem du alles, was wissenswert ist, darauf reduzierst, wie man es in Kommunikation einbauen kann? Schlimmer geht es nicht mehr.
Und wenn es abseitig ist, dass man sich für alle möglichen Themengebiete interessiert (Philosophie, Mathematik, Sozialwissenschaften, Physik, Biologie, Medizin, Kulturgeschichte, technische Finanzanalyse.... ), dann bin ich eben abseitig und dann ist das gewiss nichts schlechtes. Aber Wissen nun auch zu funktionalisieren, um letztendlich zu sagen: Wissenswert ist das, worüber man spricht. Das ist die Krönung. Vielleicht spreche ich deshalb auch nicht mehr.