Fr 21. Sep 2012, 18:20
@ Apokalyptusbonbon
Nein, es gab probleme mit mein vater, und ich bin damit tatsächlich wie du sagst nicht leicht
umgegangen. Aber in meinen allerfrühesten kindheit gab es die probleme nicht.
Mit meine mutter hatte ich eine ganz gute und liebesvollen band, und so lange ich ein kleines
kind war, war mein vater noch in ordnung, das habe ich später auch von mein mutter so
gehört. In meine ersten jahren sollte es mir an nichts gefehlt haben, und war meine welt
noch in ordnung.
Bei mir hat das urvertrauen eigentlich gestimmt - wahrscheinlich habe ich auch deswegen
alles spätere noch überstanden.
Aber nach mein sechster lebensjahr hat es alles so richtig angefangen.
Angefangen hat alles harmlos. Ich habe ganz aus eigene bewegung, mit vier angefangen
das lesen zu lernen; ich wollte selbständig mein Donald Duck magazin (ähnlich wie das
Deutsche Micky Maus magazin) lesen können, und meine mutter hat mich so ein zeug
gekauft womit kinder spielenderweise lesen lernen.
Mit fünf konnte ich damit bereits lesen wie ein siebenjäriger.
Mein vater hat das für ein zu gutes idee gehalten, und wollte das ich immer der klassenbeste
sei - deswegen het er mich während der sommerurlaub schon die meisten sachen beigebracht
die ich erst bei nächsten schuljahr lernen musste. Denn das leben war anscheinend deswegen
da um in alles der nummer eins zu sein.
Er war alles andere als ein geduldiger lehrer.
War ich zu langsam das zeug zu kapieren, dann hat er das als ein persönlicher beleidigung
aufgefasst, und mir geschlagen, manchmal sogar mit seine schuhe. Mein mutter hat ver-
sucht mich zu schutzen, aber das war auch nicht ganz so ohne gefahr.
Mein vater hat mich nie schwer verletzt oder so, aber es gab immer diese drohung
von gewalt. Unseren hund hat er schon einmal bewustlos geschlagen, wann ich dabei
war. Auch die freunde meines vaters hatten angst für ihm. Fast immer wann besuch da
war, kams zur streit. (Kräftige diskussionen, obwohl manchmal körperlichen einsats
nicht weit weg gewesen war)
Bis am ende alle weggeblieben sind
Ich hab dann gelernt so unsichtbar wie möglich zu sein - je weniger ich der aufmerksamheit
meiner vater auf mich gelenkt habe, je einfacher das leben für mich war. Das ich am ende
so wenig von mein vater geschlagen worden bin, lag daran, das ich am ende ein sehr braves
und sehr stilles kind war - allerdings auch ein ängstliches.
Ich will nicht dran denken was passieren hätte können, wan ich stattdessen rotsfrech gewesen
war.
Ungezweifelt ist das dann zum teil meines verhaltensmusters geworden.
Still und unsichtbar sein - erst jahren später bin ich wieder etwas spontaner geworden.
Zum glück hat mein vater in schichtdienst gearbeitet, und gab es viele momente
das er einfach nicht zu hause war. Auch unseren hund war dann viel lockerer drauf.
Ich hatte eigentlich zwei zuhausen. Ohne mein vater war alles locker und frohlich,
mit ihm da musste man immer vorsicht sein. Und damit lebte ich ein art von doppel-
leben.
Wann ich dann alter geworden bin ist dann auch noch der religion immer mehr
zum thema geworden - er war ein ziemlich fanatischer Christ. In Holland sind die
Evangelischen viel krasser als in Deutschland, um mal ein beispiel zu geben:
einmal hat mein vater zu mir gesagt, er hätte lieber ich sei tot, als verheiratet mit
eine katholische. Deswegen habe ich es jahrenlang nur für mich gehalten, wann
ich zum atheist geworden bin.
Das war so die hintergrund wo ich mit aufgewachsen bin.
Und klar, verdammt das das spuren hinterlassen hat.
So etwas bleibt einem ein menschenleben lang bei.
Mein nonkonformismus, mein problem mit alfamänchenverhalten, mein scheuheit -
es ist alles in dieser zeit entstanden.
Erst viel später, so die letzten fünf jahren seines lebens, haben mein vater
und ich uns versöhnt - aber das ich ein atheist geworden bin hat er mich nie
wirklich verziehen. Ich war aber da während seine letzten tage, wann er kaum
noch leben konnte, habe sein hand gehalten, der tag das er später in sein
schlaf im krankenhaus gestorben ist.
Ich wollte nicht sein art die welt und alles was andersartig ist zu hassen
übernehmen.
Mit mobbing habe ich persönliche erfahrungen, aber nur beschränkt, meist
würde ich noch ziemlich gut akzeptiert. Der grund war aber schon mein anders
sein. Und dabei auch noch ziemlich kleinwuchsig. Und in der zeit noch ziemlich
zurückgezogen, introvertiert.
Ich bin in meine lehrerschule sogar eine weile von meine lehrer gemobbt worden.
Ich habe eine andere meinung als der schulmeinung vertreten, und das was absolut
not done. Komplette gehirnnwaschstunden bin ich überzogen worden - der horror.
Viele mitschulern sind da schnell verschwunden; in den moment das ein trickfilm-
studio mir ein jobangebot gegeben hat, war ich auch weg.
Mobbing und konformismus hangen immer zusammen - und eigentlich ist mobbing
nur das kleine bruderlein von diskrimination und in extremstfall genocid.
Alles teil des selben primitiven stammenverhalten - der trieb alles was anderes ist
aus zu löschen. Bei mein vater habe ich so ganz gut sehen können zu was für
ein verhalten so etwas führen kann.
Mein spontanität hat sich erst nach meinen zwanzigsten lebensjahr so langsam
entwickelt. Geäussert habe ich mich in mein kindheit meist noch über die comics
die ich damals gezeichnet habe - da gabs immer autobiografische elementen drin.
Es war eine art escapismus wo ich aus der realität gefluchtet bin. Und die realität
gleichzeitig verarbeitet habe.
Diese rolle hat mein beruf als trickfilmer teilweise noch immer.
Eine nische, ausserhalb der normalgeselschaft, wo ich frei atmen kann.
Mein ansicht gegenüber das leben - mal auf englisch -
If you don't mind losing it, it's not worth having it in the first place.Alles was einem wichtig ist, bringt die angst von verlust automatisch mit sich
mit - und das ist sicher auch in der liebe so. Nur auf unbedeutetes kann man
locker verzichten.
Mein angst das erste mal gegenüber bleibt groß - auch wann ich mich meist
verliebe in frauen die so wie ich nonkonformistisch sind und keinen so großen
bedarf nach kinder haben.
Normalerweise bleibt auch für diese frauen kinderlosigkeit ein freier wahl, und
kann man sich noch umentscheiden.
Bei mir gibts da nichts mehr zu entscheiden - von mir kommen keine gemein-
same kinder - schluß.
Jetzt zur tage ist is brauch um ganz am anfang einer beziehung schon sex zu
haben, wann die gefühle noch nicht zu tief sind.
Mein angst das frauen in so ein frühes stadium standart davon laufen werden
wann es denen klar ist das eine beziehung mit mir verzichten auf eigene kinder
bedeuten wird, ist noch immer sehr groß.
Ich will keine alleinerziehende mutter, so wie ich schon erwähnt habe, und habe
dabei kaum noch eine wahl als meine potentielle partnerin unter viel jungeren, noch
kinderlose frauen zu suchen.
Und für den könnte so etwas immer noch ein riesenproblem sein.
Du hast recht - entscheiden oder steuren kann man nur für funfzig prozent.
Aber das teil des prozesses hat man in der hand.
Manchmal müß man halt geduldig sein.
Ob jemanden locker im leben steht, oder ob sein leben schickzalhaft war, das
weiß man nicht auf den ersten, zweiten oder sogar dritten blick.
Wer zum beispiel nicht weiß das ich steril bin, wird eher denken das ich keine
seksuelle interesse an sie habe, wann ich zu langsam vorgehe.
Ein irrtung, basiert auf ein vorurteil.
Deuten kann man den anderen erst wann man ihm oder ihr versteht - und für das
fehlt die meisten halt das geduld.
Ein vorurteil ist schnell gebaut. Und die meisten fehlt es an geduld, die erste eindrück
über jemanden bei zu stellen - einmal in der schublade, für immer in der schublade.
Auch wann von das bild wirklich nichts stimmt.
The MTV-generation.
Instant gratification, oder sonnst wird man weggezappt.
Die welt ist seit meine jugendjahre um einiges schneller und ungeduldiger geworden -
und damit leider auch oberflächlicher.
Jetzt kann jeder im jeden beliebten moment mit jeder in sein bekanntenkreiß kommu-
nizieren - aber das meiste gesimms ist nur leere und oberflächliche blödsinn. Alles nur
noch schnell, und nichts mehr tief.
Ich komm da immer weniger zu recht.
Möchte, das die menschen sich wieder mehr zeit geben.
Mehr geduld haben.
Mehr in die tiefe gehen.
Die zeitgeist ist aber anders.
Ich hoffe, du wirst dich für deinen schwärm etwas zeit geben, ihm nicht zu schnell in
einen schublade stecken.
Viel glück,
LG