Es würde mich mal interessieren ob ihr denkt, dass AB's in unserer Gesellschaft wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden bzw. von (Teilen) der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Vielleicht fragen sich einige, jetzt wieso ich das Frage? Nun, in unserer Liebes- und Sex-Überluteten-Gesellschaft, ist eine Beziehung, oder ein sexueller Kontakt zum anderen Geschlecht oa., mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Da fällt es umso mehr auf (wenn man sich outet), dass man ein/e AB(ine) ist.

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We can build a new tomorrow, today. (Brian Molko)

mh warum denkst du das wir wie menschen 2 klasse behandelt werden, bzw. hast du dich schon mal geoutet?
war das nicht schon immer eine selbstverständlichkeit(früher nannte sie sich eben ehe, heute beziehung)?

auf deine frage werde ich später antworten, da ich noch genauer drüber nachdenken muss

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ein "wir gefühl" verbinde uns so sagt man mir allein glaube ich es nicht.

Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
http://www.loveshy.de

Weil ja gerade jeder erwartet das man schon mal eine Beziehung gehabt hat bzw. eine hat. Und wenn man sich dann z.B. unter Freunden outet, denken diese womöglich "Ah Okay, wahrscheinlich wird es dieser Loser, sowieso im Leben nie dazubringen, eine Beziehung zu führen, was sollen wir dann noch mit ihm?!?". Der Freundeskreis könnte dann vielleicht das "weite" Suchen, und den Kontakt zu dir langsam einschlafen lassen. Anhand dieses Beispiels möchte ich zeigen, dass die Gesellschaft kein Verständnis für unsere Situation aufbringen kann. Und diese Reaktion ist dann das Ergebnis des ganzen, weil niemand (von den normalos) weis wie er reagieren soll.

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wenn dich freunde deswegen ausschließen sind es keine freunde!
ich hab jetzt mal teils teils gewählt.

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Stimmt! Ich würde auch sagen, wenn sie dich deswegen ausschliessen sind es keine Freunde.

Oft werden Menschen aus einer Gruppe ausgeschlossen, weil die Gruppe nicht in der Lage ist mit etwas umzugehen was sie nicht kennt / nicht versteht. Da sie sich oft nicht die Mühe geben etwas zu verstehen, weil sie es nicht können, denke ich die Gruppe ist der Loser nicht der Ausgeschlossene.

der unterschied ist nur der das die gruppe viel leichter ohne den einzelnen auskommt als umgekehrt.

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Stimmt, der Einzelne hat es ohne die Gruppe schwerer, aber meinst du in der Gruppe hätte er es leichter?

Redet er nicht über das was ihn betrifft, sondern versucht nur in der Gruppe "mit zu halten", dann ist das sehr schwer

die frage lässt sich pauschal nicht beantworten.

das muss jeder für sich selbst beantworten.

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Die eigentliche Frage lautet:

Werden AB's, wie Menschen zweiter Klasse behandelt bzw. von der Gesellschaft ausgeschlossen?

Da ist es noch schwerer das zu beantworten, deshalb habe ich mit teils teils abgestimmt.

Genauso wichtig wäre die Frage: Behandeln ABs sich selbst wie Menschen zweiter Klasse"

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WUFF WUFF

Das ist eine sehr wichtige Frage und ich bin gespannt auf die Antworten dazu.

Ich kann diese Frage nicht beantworten, ich kann nur sagen, dass ich bei manchen ABs das Gefühl hatte sie verhalten sich so als ob sie sich für Menschen zweiter Klasse halten.

würde ich auch sagen abs halten sich oft für minderwertig(ich selbst mach da keine ausnahme ).

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Hm, ja, ich glaube auch, dass sich unsereins meistens selbst fühlt wie ein "Mensch 2.Klasse" und deswegen automatisch oft das Gefühl hat, dass die anderen es genauso sehen.

Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass bisher die Reaktionen anderer darauf, dass ich in meinem Alter noch so gut wie keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht habe, insgesamt mehr positiv als negativ ausgefallen sind. Viele meinten, sie hätten sich gewisse Erfahrungen in der Pubertät mal besser sparen sollen, man könnte ab einem gewissen Alter viel besser zwischen denen unterscheiden, die es ernst mit einem meinen und denen, die sich nur ein "böses" Spiel mit einem erlauben wollen.
Also wurde ich sogar meist besser behandelt als viele "Nicht-ABler".

Trotzdem, nebenbei bemerkt, seh ich es als falsch an (inzwischen), NUR zu denken, dass alle höchstens einen für eine Bettgeschichte haben wollen und dann wegwerfen wollen, was mir früher oft von anderen eingeredet, geradezu eingehämmert wurde - warum auch immer.

Natürlich kann ich jetzt nur aus der Perspektive eines weiblichen ABlers schreiben, aber ich würde, auch wenn ich jetzt mehr Erfahrungen hätte, es bei Männern (bis zu einem gewissen Alter) eher süß finden, wenn sie "Anfänger" sind, denn diese Macho-Typen kann ich eh nicht ausstehen.
Auch für mich als Frau wäre es bestimmt ein schönes Gefühl, "die Erste" sein zu können.

Liebe Grüße
Linchen ^^

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No llores por la persona que no te ama
Ama a la persona que llore por ti

das ist einer der vorteile die ihr frauen habt. bei männern wird das längst nicht so locker gesehen.



welches alter wäre das denn?

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Das liegt, glaube ich, daran, dass Frauen immer noch oft denken, sie bräuchten einen Mann, der ihnen alles "beibringt", der muss also dementsprechend schon Erfahrungen gesammelt haben. Aber es gibt da auch andere - mich z.B. XD - ich finde diese Denkweise ziemlich mittelalterlich. Ich hab da vllt. einfach eher emanzipierte Ansichten.



Na ja, ab über 30 so ungefähr... Fänd ich zwar auch nicht schlimm, aber schon ein bisschen weniger süß einfach... Da ich selbst noch keine Ahnung habe, wäre es komisch, ausgerechnet auch auf einen zu treffen, dem es genauso geht und der sich auch nicht traut, zumal es dann zumindest in meinem Fall einen recht großen Altersunterschied geben würde.
Keine Ahnung, wie ich das sehen würde, wenn ich selbst meinen ABler Status nicht geändert haben sollte, bis ich 30 bin. Wenn es jetzt welche gibt, die auch in meinem Alter sind und ABler sind, macht sie das eher sympathisch. Mal keine Machos .

Wenn ich aber in jemanden verliebt bin, ist eh ALLES ANDERE EGAL, aber ich glaube, das ist normal und bei jedem so.

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darum gehts glaub ich weniger. aber so einige frauen haben einfach keine lust dem mann erstmal beizubringen wie das funktioniert, die wollen eben gleich guten sex, und bilden sich ein das sie es bei einem unerfahrenen nicht bekommen. daher denk ich eher das das eine folge der emazipation ist und nicht deren fehlen.



ich habe noch nie von einem macho ab gehört, und von einem loveshy macho erst recht nicht.

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loveshy macho fänd ich arg grotesk

ABs sind gerade das Gegenteil von Draufgängern, das zeichnet sie ja aus.

Im privaten Umfeld unter Freunden hatte ich mit meinem Outing überwiegend nur positive Erfahrungen gemacht. Ansonsten hab ich es nicht an die große Glocke gehangen.

Andererseits konnten in meiner Verwandschaft fast keiner mit dem Thema "Depression" umgehen, welches bei mir mal ziemlich Thema war. Selbst ein Onkel von mir, der ja Arzt ist, hat das ziemlich bagatellisiert. Oder ein Professor von meiner Fachhochschule war da auch völlig überfordert. Da kam ich mir insgesamt eher Drittklassig vor.

Aber das Thema kommt ja nun wirklich gerade voll in die Medien - jetzt besonders durch den Fußballer-Selbstmord. Aber auch schon vorher. Da werden Bücher über Depressionen in Talkshows vorgestellt, Artikel geschrieben etc.
Ich denke schon, dass das in nächster Zeit noch "geläufiger" wird und offener damit umgegangen wird.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass mit Themen wie Depression offener umgegangen wird. In den nächsten 2-3 Wochen ist das noch ein Thema in den Medien und ich schätze mal, dass das nächste Spiegel-Titelthema in die Richtung geht und dann wars das und alles fällt wieder in seine alten Muster zurück.