lowlife hat geschrieben:
Das jeder Mensch Pheromone produziert, ist schon klar. Aber mit Pheromone werden ja auch Informationen über Gesundheit und Immunstärke übermittelt.
Dann müsste es soviele Pheromone geben wie Immunsysteme, Milliarden, die sich zudem ständig ändern. Dafür ist im Drogeriemarkt kein Platz
Ja, das ist sicherlich richtig, darum glaube ich auch nicht, daß Pheromonprodukte funktionieren. Die große Anzahl an verschiedenen Pheromonen kann gar nicht
angeboten werden. Aber vielleicht reichen schon, wenn man Glück hat, die angebotenen Präparate aus. Ich bin da aber sehr skeptisch. Aber es kann ja auch sein, daß gar nicht so viele verschiedene Pheromone benötigt werden, nur eben die von Alpha-Menschen.
Zitat:
Die Gene der Partner müssen, zur Vermeidung von Inzucht, zusammenpassen.
Und was haben die Pheromone damit zu tun? Die DNS ändert sich auch bei
erworbenem Immunschwächesyndrom nicht, das Immunsystem kann der Befallene aber, bildlich gesprochen, in die Tonne treten.
Das ist doch offensichtlich. Menschen suchen Partner, die von ihren Immunsystem her unterschiedlich sind, damit wird genetische Degeneration vermindert.
Würden sich die Immunsysteme der Partner zu stark gleichen, würden Erbschäden, die vielleicht bei Mann und Frau vorhanden sind, mit höherer Wahrscheinlichkeit an die Kinder weitergegeben. Das Pheromone bei der Informationsübermittlung eine Rolle spielen, ist wissenschaftlich bewiesen.Ob nun
noch andere Botenstoffe ein Einfluß haben, ist noch nicht bekannt.
Zitat:
Zudem muß das Immunsystem von Mannes stärker sein als das der Frau, sonst wird eine Frau den Mann wenig bist gar nicht attraktiv finden. Wer nun Immunschwach ist, hat dann schlechte Karten.
Sorry, aber das halte ich für pseudowissenschaftlichen Unfug auf Brigitte-Niveau.
Was soll den das sein, die "Stärke" des Immunsystems? Jemand kann immun gegen Masern, Pocken und Milzbrand sein, aber jedes Jahr mehrmals Heuschnupfen und sonstige Allergien bekommen, bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen bei Insektenstichen. Ist das Immunsystem dann stark oder schwach? Immerhin kämpft es, wenn es sein muss bis zum Tod, im Gegesatz zu dem eines Nicht-Allergikers, dessen Immunsystem Blütenpollen ignoriert, weil es keine Antikörper dagegen produziert.
Kann man durch eine Grippeimpfung seine Pheromonproduktion ankurbeln oder sollte man lieber die Krankheit durchleiden? Letzteres spräche viel mehr für ein "starkes" Immunsystem, jedenfalls wenn man überlebt.
Auch ist es biologisch gesehen nicht sinnvoll, ein Kind mit einer Frau zu zeugen, die ein "schwächeres" Immunsystem hat. Dadurch stiege das Risiko, dass das Kind stirbt und somit die Gen- und Arterhaltung scheitert. Ein derartiges Partnerwahlverhalten könnte sich im Zuge der Evolution nicht durchsetzen -- die Kinder wären nicht 'the fittest'.
Ein starkes Immunsystem hat jemand, der gegen möglichst viele Krankheiten resistent ist, in erster Linie Infektionskrankheiten aller Art.
Das Frauen Männer mit wenigstens gleichstarkem, aber möglichst noch stärkeren Immunsystem suchen, ist wissenschaftliche Tatsache. Das saug ich mir nicht aus den Fingern, ich gebe nur das weiter, was wissenschaftlich ermittelt wurde.