Ich hab mir heute mal vorgestellt wie die anderen reagieren würden wenn sie erfahren würden das ist tot bin.

Was würden mein OdBs wohl denken ?

- Ich dachte immer der meint das nicht ernst als er sagte er sei mit seinem Leben unglücklich...
oder
- Hat man ihm gar nicht angesehen das er so depressiv war.
oder vielleicht auch
- Mir egal, bin froh das ich ihn nicht mehr sehe.

Und hey ich bin nicht selbstmordgefährdet, dazu wär ich viel zu feige und 2tens habe ich noch verantwortung gegenüber meinen Eltern.
Das ist nur ein Gedankenspiel, deswegen hab ich es auch unter "alles Theoretische" gepostet !

Wollte nur wissen ob ihr auch manchmal solche Gedanken habt.
Ihr könnt auch eure verrücktesten Überlegungen posten !

Ich würde die Reaktionen auf diese Nachricht auch ganz gern beobachten und meine Trauerrede würde ich auch verfolgen wollen.

Bei mir wohl eher: "Er war ja auch depressiv."

solche gedanken mache ich mir nie. das wäre für mich irrelevant.

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ein "wir gefühl" verbinde uns so sagt man mir allein glaube ich es nicht.

Erlerne die Sprache der Verschwiegenen und gebe ihnen eine Stimme.
http://www.loveshy.de

Wer hat darüber noch nicht nachgedacht, wie seine eigene Beerdigung aussehen würde? Ich fände es interessant, wer und kommen würden. Was die Reaktion auf den Tod angeht, denke ich dass es sehr mit der Todesart zu tun haben wird. Begeht jemand Selbstmord, ist die Reaktion sicherlich anders als wenn jemand durch einen Unfall oder an einer Krankheit verstirbt. Man wird auch anders in Erinnerung bleiben wenn man während seiner Schulzeit den "Heldentod" durch einen Unfall stirbt, als wenn man sich mit 35 Jahren einsam und alleine in seinem Zimmer aufhängt.

ich...



das hat wohl weniger mit der todesart zutun, sondern eher mit dem alter(es ist für die allgemeinheit eben schlimmer wenn nen 15 jähriger stirbt als wenn ein 35 jähriger stirbt). und das du über die schule viel mehr leute hast die das aktiv mitkriegen.

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Ich nicht. Weil ich eine Heidenangst vor dem Tod habe und Gedanken daran tunlichst verdraenge ..

Klar, als meine Oma gestorben ist hab ich auch mal mit meiner Mutter drüber gesprochen wie wir eigentlich beerdigt werden wollen etc.
Aber das hatte ja nix mit Selbstmordgedanken zu tun...

hast du angst vor dem tod angst davor zu sterben, oder angst vor dem unbekannten?

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Die Angst einfach nicht mehr zu sein .. Unbekanntes wuerd eich das nicht nennen, das ist einfach NICHTS mehr.

also angst vor dem tod.

genau das ist es was ich am tod gut finde.

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Echt? Wie kann man es gut finden nicht mehr zu sein? Kann ich gar nicht nachvollziehen..

ich kann nicht nachvollziehen warum du davor angst hast, denn dann kannst du ja keine angst mehr haben es kann ja nix schlimmes mit dir passieren. wenn du nicht mehr bist dann hast du vor allem deine ruhe. dich braucht nichts mehr zu interessieren. es endet alles.

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Ja natuerlich brauche ich im Grunde keine Angst vor dem haben was dann ist. Ausser eben dass ich einfach nicht mehr existiere. Und das ist etwas fuer mich unvorstellbares .. gerade weil alles endet habe ich angst ..

kann ich nicht verstehen ich hab eher angst davor das es nicht endet.

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Und bei mir isses genau umgekehrt. Ich waer gerne unsterblich ..

Unsterblichkeit hat auch etwas für sich, aber dann sollte man wohl auch irgendwann aufhören zu altern, sonst hat man nichts davon, und man sollte sich selbst töten können, als letzte Option.

Ich finds schlimm, dass man nach dem Tod keine Update-Berichte mehr bekommen kann. Gehts meinen Freunden gut? Hat mein Kind sein Ziel (Studienabschluss, Heirat...was auch immer!) noch erreicht? Man verpasst einfach so schrecklich viel. Auch, was in der Welt so passiert. Wie sieht die Technik in 200 Jahren aus? Ich wäre da einfach furchtbar neugierig, selbst wenn ich selbst kein Teil mehr davon bin.

Genau. Es wäre cool wenn man nach seinem Tod überall rumschweben könnte um zu schauen wie es den lieben Verwandten und Freunden geht. Aber genau deshalb will ich erstmal nicht sterben, denn der Tod dauert bis in alle Ewigkeit an und ist vermutlich furchtbar langweilig. Selbst wenn im Leben gerade mal nicht alles rund läuft kämpfe ich lieber anstatt mich aufzugeben. Tot ist man schließlich noch lange genug!

Das Thema mit dem Tot ist sowieso eine heickele Angelegenheit. Besonders weil das "danach" so Mythenumwittert ist. Viele Menschen glauben, dass es nach dem Tod weitergeht. Das ist keine Göttliche Eingebung oder sonst etwas, es ist einfach nur die Primitive Menschliche Angst mit dem Namen "Wie? das wars ?".

Für mich hat der Tod nichts mythisches, allein der Fakt, dass man geboren wurde beeinhaltet ja die Gewissheit das man irgendwann auch wieder ablebt. Der eine früher, der andere später.

Ich stelle mir das sterben, sofern es den ein natürlicher und ruhiger Tot ist, wie einschlafen vor. Das Herz hört auf zu schlagen, die inner Maschine beendet ihre Arbeit und im Gehirn gehen die Lichter aus. Die sogenannten Nah-Tot-Erfahrungen mancher Menschen sind nichts weiter als die letzten Leuchtfeuer einer weniger Neuronen und Nervenstränge.

Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tod. Ich werde auch dafür sorgen, dass ich nach meinem Tod verbrannt und nachdem sich meine Angehörigen (sofern vorhanden) von mir verabschiedet haben, einfach auf einem Anonymen Friedhof verstreut werde. Das ist für alle leichter und niemand muss sich um die Grabflege kümmern.

Edit: Manche Member schreiben hier, dass sie gern unsterblich wären wenn sie ihren Todeszeitpunkt selber wählen könnten. Ich teile diesen Gedanken, jedoch nicht aus Angst vor dem Tod. Der Tod würde in solch einem Fall sowieso komplett an Bedeutung verlieren. Ich wäre gern Unsterblich weil ich wissen will wo es mit der Menschheit hingeht, ob wir es schaffen den Weltraum zu besiedeln. Ob wir jemals in Kontakt mit Außerirdischen treten werden usw. usw. Wenn ich Antworten auf Fragen gefunden habe die mich umtreiben würde ich danach in den Freitod gehen.

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Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. Vincent van Gogh

☭"Wir sind eine Armee der Träumer und deshalb sind wir unbesiegbar [...]"☭ Supcommandate Marcos

Meine Oma hat immer zwei Sachen gesagt:

"Wenn man sich das Leben nimmt, hat man unter der Erde keine Ruhe."

"Man soll nie für andere gehen (d.h. wenn man von einem enttäuscht wird, sich dann das Leben nehmen)"

Das mag ja Quatsch sein, aber man sollte nie was Unüberlegtes tun.

Unsterblichkeit ist zwar nicht schlecht, aber es sterben ja dann alle Verwandten / Freunde weg...
Wenn man nach dem Tod rumschweben könnte, wollte man sicher wieder leben, um an den Ereignissen teilhaben zu können...
Ich finde auch die Serie "Dead like me" gut...kennt ihr bestimmt auch...