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BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 17:04 
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Hallo ihr Lieben,

dieses Thema gibt mir schon seit längerem zu denken. Ich hab mich vor ca. 3 Monaten mal mit meiner Schwester auf ihrem Balkon über ihre Gefühle unterhalten... Also sie ist das komplette Gegenteil von mir, denn ihre ersten Erfahrungen sammelte sie mit elf Jahren (erstes Petting inklusive) und mit 14 hatte sie ihr erstes Mal. Sie hatte seitdem ständig neue Partner, einmal hatte sie sogar drei Freunde gleichzeitig. Zwei davon sind dann dahinter gekommen... Bei meinem Bruder lief es ähnlich ab. Beide fanden ihre ersten Erfahrungen schrecklich.
Jedenfalls ist meine Schwester heute 23 Jahre alt und verheiratet mit 1 1/2jährigem Kind.
Auf dem Balkon hat sie mir erzählt, dass sie noch nie in ihrem Leben bei jemandem Kribbeln im Bauch hatte, kein Kniezittern etc... Sie würde das nicht kennen, aber sie wäre sich sicher, ihren Mann zu lieben.
Meint ihr, dass so etwas überhaupt möglich ist? Hat sie vielleicht deshalb so früh Erfahrungen gemacht, weil sie einfach nur etwas ausprobieren wollte, und "durfte" sie deshalb sowas wie Gefühle nie empfinden?
Ich frag mich, wann man mehr verpasst hat.
Wenn man schon früh alles Mögliche erlebt hat mit dem anderen Geschlecht, aber noch nie richtig verliebt war oder wenn man schon mal richtig verliebt war, aber noch absolut gar nichts mit dem anderen Geschlecht erlebt hat?
Und glaubt ihr, dass sexuell unerfahrene Menschen eher richtige Gefühle überhaupt empfinden können als "Normalos"?

Das würde mich einfach mal interessieren. Ich freue mich sehr auf eure Antworten!

Liebe Grüße
Linchen

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Verfasst: Sa 7. Nov 2009, 17:04 


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BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 17:25 
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mich würde mal interessieren woher sie sich so sicher ist das sie ihren mann liebt?
ich denke eher nicht das das geht. ich glaube auch nicht das das was damit zutun hat das sie so früh ihre erfahrungen gemacht hat(weder das sie deshalb nie verliebt war, noch das sie früh ihre erfahrungen gemacht hat weil sie nie verliebt war). schließlich habe ich mich auch noch nie verliebt und bin nen ab.

Zitat:
Ich frag mich, wann man mehr verpasst hat


vermisst deine schwester(oder dein bruder) denn was?
wir abs empfinden das wohl öfters als ein problem, deswegen denke ich das wir eher was verpasst haben. bin aber mal gespannt was frankie dazu als exab sagt.

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BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 17:48 
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Nord hat geschrieben:
mich würde mal interessieren woher sie sich so sicher ist das sie ihren mann liebt?
ich denke eher nicht das das geht. ich glaube auch nicht das das was damit zutun hat das sie so früh ihre erfahrungen gemacht hat(weder das sie deshalb nie verliebt war, noch das sie früh ihre erfahrungen gemacht hat weil sie nie verliebt war). schließlich habe ich mich auch noch nie verliebt und bin nen ab.

Sie meint, nicht ohne ihn leben zu können, da er ihr alles im menschlichen Sinne gibt, was sie sich wünscht. Er betont immer wieder, sie sei seine Traumfrau. Ich glaube, dass er es bei ihr auch mit einem Kribbeln im Bauch zutun hat oder zumindest hatte. Sie ist eifersüchtig, möchte nicht, dass er sie verlässt. Warum, wenn sie ihn nicht liebt? Ich denke, deshalb ist sie sich sicher.
Muss man vorher verliebt gewesen sein, um lieben zu können?


Zitat:
Ich frag mich, wann man mehr verpasst hat


vermisst deine schwester(oder dein bruder) denn was?
wir abs empfinden das wohl öfters als ein problem, deswegen denke ich das wir eher was verpasst haben. bin aber mal gespannt was frankie dazu als exab sagt.


Also meine Schwester äußert zumindest nie, dass sie etwas vermisst. Aber sie ist ein absoluter Partymensch und sucht immer nach der Anerkennung anderer Männer (auch wenn ihr das vielleicht gar nicht so bewusst ist). Dass sie mir überhaupt erzählt hat, dass sie noch nie verliebt war, ließe ja darauf schließen, dass sie etwas vermisst: Nämlich dieses Gefühl.
Mein Bruder vermisst definitiv etwas. Er hatte ständig neue Freundinnen, seine Letzte hatte er sechs Jahre lang (mit 2 Trennungspausen) und nun hat er seit 10 Monaten eine Neue. Seine Ex ist quasi meine beste Freundin, und ich weiß, dass er sie ständig betrogen hat, auch sexuell. Und die Neue hat er bisher "nur" mit Knutschen betrogen (wovon sie aber nichts weiß). Würde er nicht etwas vermissen, dann würde er sich nie so verhalten.
Was ich moralisch davon halte, lasse ich jetzt mal besser aus, sonst fange ich wieder an, Hassgefühle gegenüber meinem eigenen Bruder zu entwickeln...

Ich war ja schon mal unglücklich verliebt, und das tut extrem weh. Aber ich kann erkennen, wenn jemand mir wirklich etwas bedeutet, da ich die "Symptome" kenne, die rein vom Gefühl her auch sehr schön sein können.

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BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 18:34 
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Wohnort: Aldingen
naja wenn deine schwester dir schon erzählt das sie n9e verliebt war wiso sollte sie es dir dann auch nicht erzählen wenn sie was/das vermisst.

Zitat:
Ich war ja schon mal unglücklich verliebt, und das tut extrem weh. Aber ich kann erkennen, wenn jemand mir wirklich etwas bedeutet, da ich die "Symptome" kenne, die rein vom Gefühl her auch sehr schön sein können.


ich weiß nicht wie es ist unglücklich verliebt zu. aber ich kann dir sagen es ist auch nicht schön wenn man nicht lieben kann. ich denke einfach mal das unglücklich verliebt sein in dem moment schlimmer ist. aber das vergeht mit der zeit. während das problem mit dem nicht verlieben können mit der zeit nicht weniger wird.

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BeitragVerfasst: Sa 7. Nov 2009, 19:59 
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Linchen hat geschrieben:
Und glaubt ihr, dass sexuell unerfahrene Menschen eher richtige Gefühle überhaupt empfinden können als "Normalos"?




ich glaube,das die fähigkeit,für einen anderen liebe zu empfinden bzw.sich überhaupt auch nur zu verlieben,weniger davon abhängig is,ob er sexuell unerfahren oder erfahren is,als von der anzahl an enttäuschungen die er bereits erleben musste oder eben nich.

klar,das ein unbeschriebenes blatt oder jemand,der erst ein paarmal auf gewisse maschen des anderen geschlechts hereinfiel,noch eher fähig is,an die liebe zu glauben und sie zu empfinden.

ich fiel bis zu meinem 40.lebensjahr immer wieder auf lügen herein uund bin nun seit 5jahren unfähigk,zu lieben.irgendwann resigniert die seele und versucht sich vor weiterem schmerz zu schützen..normal..

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BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 15:08 
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Oha, mit 11 Jahren schon Petting ist aber seeeeehr früh. Ich glaube, deine Schwester ist einfach nur frühreif und dein Problem ist dass du dich ständig mit ihr vergleichst. Bei mir ist es genauso, nur dass bei mir der große Bruder der große Macho in der Familie ist. Porsche und ständig wechselnde Frauen inclusive.

Aber zurück zum Thema: Ich denke, es kommt auf die Persönlichkeit an. Wenn jemand jedes Wochenende mit jemand anderen rumvögelt, dann weist das für mich darauf hin dass diejenige Person ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst hat und entweder so emotional ist dass er die Emotionen durch ständig wechselnde Partner versucht zu unterdrücken. Oder dass man es einfach nur Bestätigung sucht, und damit etwas anderes kompensieren möchte was im eigenen Leben vermisst wird. Auf eine innerlich zufriedene Person lässt das allerdings nicht schließen. Vielleicht kann sie nicht mehr so gut Liebe empfinden, weil sie schon einige schlechte Erfahrungen gemacht hat, denn wenn man dauernd andere Partner hat, dann sind da zwangsläufig auch einige Arschlöcher dabei.

Und was das verliebt sein angeht: Das ist ein Gefühl auf das ich bestens verzichten kann.


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BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 15:34 
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Meister der Worte

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Ich glaube, das dieses "Kribbeln im Bauch"-verliebt sein bei mir mit der Zeit nachgelassen hat. Ich treffe nur noch sehr, sehr selten Männer, die mich sofort umhauen - und ich vermisse das definiv. Denn ich frag mich mitlerweile, ob ich mich überhaupt noch darauf warten soll, mich in jemanden zu verknallen, ober ob ich mich endlich mal auf jedmanden einlassen soll, der "auch ganz nett" ist. Wenn derjenige aber ich mich verknallt ist, hätte ich aber irgendwie immer das Gefühl, ich betrüg ihn mit meinen Gefühlen.
Aber: Ist das eigentlich vielleicht nicht immer so, dass einer den anderen "mehr liebt"?!
Kann man mit einer Zweckgemeinschaft ansatzweise glücklich werden? Wenn das "Verliebt-Sein" eh irgendwann vergeht, wie alle sagen, braucht man es dann überhaupt am Anfang? Ich hab jedenfalls das Gefühl, je offener ich langsam für den "körperlichen Spaß" werde, desto weniger nervös ich werde, desto weniger kann ich auch einschätzen, ob ich IHN wirklich will.
Ok, klingt bescheurt, ich weiß...


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BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 15:46 
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Wohnort: Aldingen
Zitat:
Kann man mit einer Zweckgemeinschaft ansatzweise glücklich werden?


meiner meinung nach ja. also mir würde es reichen.

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BeitragVerfasst: Mo 9. Nov 2009, 13:31 
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Weiser

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Beiträge: 1104
Wohnort: hessen
vancy,deine frage,ob as nich normal sei..das einer en anderen mehr liebt..

also..weisst d..so hab ich das nie erlebt..ich meine..liebe is liebe..ein mehr oder weniger hab ich da nich erkennen können..so wie es bei dem ergebnis das 1 pls 1 zwei is,keinen spielraum gibt..

nord..ich kann mich einer ansicht nur anschliessen..mittlerweile bin ich überzeugt das..wenn man die dementsprechende einstellung dazu hat...man mit einer zweckgemeinschaft glücklich werden kann.

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BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 21:16 
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Was das mit der Zweckgemeinschaft angeht: Ich glaube nicht, dass man damit glücklich werden kann... Ich durfte mir das in meinem Umfeld oft genug mit ansehen, wie Leute aus Panik, alleine zu bleiben, solche eingegangen sind.
Die sind total unzufrieden und unglücklich, man merkt es ihnen einfach an. Die wären meiner Meinung nach alleine glücklicher... Meine Mutter wär ein Beispiel, aber auch einige Freundinnen...
Für mich war immer klar: Entweder eine Beziehung MIT Gefühlen oder GAR KEINE.
Das wäre ja wie ein gegenseitiges Ausnutzen. Es ist für mich absolut unvorstellbar, dass auch nur irgendwer damit jemals glücklich werden könnte. Das würde das Leben lang Betrug bleiben, dem Partner und sich selbst gegenüber.

@vancy: Das heißt jetzt nicht, dass ich finde, dass man sich SOFORT verlieben muss und erst dann etwas mit jemandem eingehen sollte... man kann es auch ruhig erst ausprobieren, und wenn sich dann keine Gefühle entwickeln, ist es wohl auch nichts, was eine Zukunft hat. Es kann aber auch passieren, dass man nach den ersten gemeinsamen Erlebnissen völlig hin-und weg voneinander ist, obwohl vorher kein Kribbeln vorhanden war.

@Nord: Du bist 24 Jahre alt, es kann doch passieren, dass du dich noch verliebst. Vielleicht war die junge Frau, die dich umhaut, einfach noch nicht dabei. Wer sich freiwillig in eine Zweckgemeinschaft begebn will, der hat aufgegeben. Gib dich doch nicht auf!!

@gaby: Dass du seit 5 Jahren nicht mehr geliebt hast, heißt nicht, dass du die Fähigkeit dazu verloren hast. Wahrscheinlich bist du einfach wegen deiner negativen Erfahrungen skeptischer geworden, was ja auch verständlich ist... Wer einmal lieben konnte, der wird es, denke ich, immer können.

@Regulator: Ja, meine Schwester war schon ziemlich frühreif... der Witz ist, dass mein Bruder (der übrigens auch ein Macho ist -.-) immer meint, ICH sei frühreif und dass sei der Grund, weshalb ich noch nie einen Freund hatte. Was er damit eigentlich sagen will: Ich sei vergleichsweise erwachsen vom Denken her im Gegensatz zu anderen meiner Altersklasse, würde aber nach einem Partner in meinem Alter suchen, und da finde sich eben nur schwerlich ein Passender. Das ist allerdings SEINE Interpretation, ich seh das schon anders...
Er geht halt davon aus, dass alle Typen in unserem Alter so seien wir er... :?:

Und noch einmal zur unglücklichen Verliebtheit: Ich persönlich bin froh darüber, dieses Gefühl zu kennen, auch wenn es einseitig blieb und sehr schmerzhaft ist... Zu wissen, dass man ernsthafte Gefühle für jemanden empfinden kann, ist wunderschön...

Die Frage, ob ABler eher echte Gefühle empfinden können als solche, die vergleichsweise früh ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben, habe ich u.a. deswegen gestellt, da ich diese oft für "unsensibler" empfunden habe... Sie hatten diese Erfahrungen eher, weil sie bereit dazu waren, eine Zweckgemeinschaft einzugehen ohne dabei drüber nachzudenken, dass sie den anderen verletzen könnten.
Ich will das hier ganz und gar nicht pauschalisieren, natürlich gibt es auch echte Lieben im früheren Alter... Mir brannte nur diese Frage auf dem Leib, ob die Wahrscheinlichkeit halt höher ist, dass man, wenn man länger gewartet hat, einfach auf Echtes wartet und man zumindest den Wunsch verspürt, sich richtig zu verlieben - daraus würde eine längere Wartezeit auf Mr/Mrs Right ja folgern.

Liebe Grüße & ich hoffe, wir finden alle was Echtes & Ehrliches.
Linchen

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BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2009, 23:46 
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Registriert: Mo 15. Dez 2008, 10:43
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Linchen hat geschrieben:
@vancy: Das heißt jetzt nicht, dass ich finde, dass man sich SOFORT verlieben muss und erst dann etwas mit jemandem eingehen sollte... man kann es auch ruhig erst ausprobieren, und wenn sich dann keine Gefühle entwickeln, ist es wohl auch nichts, was eine Zukunft hat. Es kann aber auch passieren, dass man nach den ersten gemeinsamen Erlebnissen völlig hin-und weg voneinander ist, obwohl vorher kein Kribbeln vorhanden war.
Linchen


Daran glaube ich nicht. Eine gewisse Grundattraktivität ist sofort da und ob derjenige dann auch noch charakterlich passt, muss sich dann zeigen. Aber wenn von Anfang an keine Anziehungskraft da ist, dann kommt die auch nicht dadurch, dass man sich besser kennenlernt. Das ist mir noch nie passiert und das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Alle Typen, auf die ich mal ein Auge geworfen habe, sind mir sofort aufgefallen - nicht erst nach der X-ten freundschaflichen Verabredung.


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BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2009, 06:50 
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Wohnort: Aldingen
Zitat:
Das wäre ja wie ein gegenseitiges Ausnutzen. Es ist für mich absolut unvorstellbar, dass auch nur irgendwer damit jemals glücklich werden könnte. Das würde das Leben lang Betrug bleiben, dem Partner und sich selbst gegenüber.


das sehe ich anderst. solange ich mit offenen karten spiele kann von ausnutzen keine rede sein. wiso betrüge ich mich selbst damit? ich weiß doch genau was es ist und was nicht von daher kein selbst betrug.

Zitat:
@Nord: Du bist 24 Jahre alt, es kann doch passieren, dass du dich noch verliebst. Vielleicht war die junge Frau, die dich umhaut, einfach noch nicht dabei. Wer sich freiwillig in eine Zweckgemeinschaft begebn will, der hat aufgegeben. Gib dich doch nicht auf!!


die möglichkeit besteht sicher irgendwo. aber ich glaube einfach nicht mehr daran. ich glaube du verstehst mein problem auch nicht so ganz. es ist nicht nur so das ich mich nicht verliebe. in meiner welt gibts nur sympathie, nichts anderes.

Zitat:
Die Frage, ob ABler eher echte Gefühle empfinden können als solche, die vergleichsweise früh ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben, habe ich u.a. deswegen gestellt, da ich diese oft für "unsensibler" empfunden habe...


ich denke ein ab der entsprechend lange darauf warten musste hat einfach das einfach mehr zu schätzen gelernt. und reagiert dadurch entsprechend mehr darauf.

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BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2009, 01:45 
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Also meine Einstellung und Erfahrung ist, daß es unterschiedliche Formen der Liebe und Intensität gibt. Meine erste Beziehung etwa entsprach wohl eher der klassischen Verknalltheit mit großen Gefühlen. Meine jetzige zweite ist fast eher das Gegenteil: sie ist aus einer reinen Sexbeziehung entstanden, wobei der Sex nach 3 Jahren auch mehr in den Hintergrund getreten ist. Aber es ist mehr Geborgenheit und Vertrautheit als das große Feuer.

Zum Thema passend wäre wohl die aktuelle 12/09 Ausabe von Psychologie heute. Hab es nur überflogen, aber der Tenor war daß man in Beziehungen zu große Gefühle, zu große Erwartungen setzt.

Dabei kann ich das eine nicht höher als das andere bewerten. Vielleicht braucht auch der eine mehr "Drama" und Aufregung als der andere. Wobei ich denke, das es mit den Jahren eh nachlässt, und alle Beziehungen dann gesetzter werden. Ich persönlich bin im Moment zumindest oft froh, das nicht alles an der "großen Glocke" hängen muß.

Was ich aus Gesprächen auc mitbekommen habe ist, daß viele, die in ihrer Jugend gerne unvernünftige "Vorzeigebeziehungen" eingegangen sind mit der Zeit auch vernünftiger geworden sind und beim Partner nicht mehr darauf gucken, da er der heißeste mit dem meisten Sozial- und Repräsentationswert ist (manche Leute ticken wirklich so!).

Das generelle (Un)Vermögen lieben zu können würde ich auch viel früher, nämlich im Kindesalter in der Beziehung zu den Eltern, sehen. In der Zeit wird man am meisten geprägt, also schon weit vor jeder (frühreifen) Partnerbeziehung.

Achtet also einfach darauf was euch gut tut, was sich gut anfühlt. Und weniger, welche Erwartungen man von außen eingetrichtert bekommt, und die man angeblich zu erfüllen hat. Den vieles von dem "Romeo und Julia" Bild halte ich für romantische Klischees, die einem oft mehr im Weg stehen, als das sie wirklich nützen!


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